Joseph-Stiftungs Verteter haben die K10-Baustelle besucht, um sich über grundlegende Gestaltungsprinzipien und Bauweisen zu informieren und sich über nachhaltiges Design auszutauschen.
...mit recycelten Beton-Schalhäute und vertikalen Holzelemente aus dem ehemaligen Holzboden des bestehenden Gebäudes im Albrechtsweg (*Asuna´s A111 Projekt).
Der Upcycling-Prozess im Hochbau steckt noch in den Kinderschuhen. Es ist oft problematisch und kostspieliger als man denkt. Wir haben versucht, ein elegantes Beispiel zu schaffen, um zu zeigen, dass es tatsächlich möglich ist.
Für unser Projekt K10 werden scheinbar nutzlose Abfallprodukte in einem anderen Kontext verwendet. Durch die Nachnutzung ehemaliger Schalungsplatten, alter Dielen aus dem Projekt A111 und den in der Baugrube gefundenen Ziegeln werden nicht nur Ressourcen geschont, sondern es soll eine neuwertige und authentische Fassade entstehen.
Um die Baugruppe bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen, welche recycelten Materialien für die Fassade in Frage kommen, testen wir eine favorisierte Kombination aus recycelten Schalhäuten, die im Normalfall für das Gießen von Betonwänden- und decken genutzt werden, sowie Latten aus Thermokiefer, die der Fassade eine dominante, vertikale Struktur geben sollen. Wie wirkt sich beispielsweise die Sonneneinstrahlung auf die optische Erscheinung der dunklen Schalhäute aus?